Lößnitzbahn [1899 - 1926]
Mickten - Trachau - Niederlößnitz - Oberlößnitz - Serkowitz - Kötzschenbroda - Zitzschewig


1896
  • Die Elektrizitätswerke O. L. Kummer & Co. in Niedersedlitz greifen ein Projekt zum Bau einer elekrischen Bahn in Stadtspur (1450 mm) von Kötzschenbroda nach Dresden auf. Der sächsische Staat übernimmt den Plan und projektiert eine meterspurige Bahn, die auf Staats- und Gemeindestraßen die Orte zwischen Dresden-Mickten und Kötzschenbroda verbindet.

1897
  • 13. November:
    Betriebsvertrag zwischen dem sächsischen Staat und der "Dresdener Straßenbahn-Gesellschaft", die die in der Stadt anschließende Linie Straßenbahnhof Mickten - Postplatz betreibt.
    Der Vertrag ist zunächst unkündbar bis zum 31. 12. 1905. Der "Dresdener Straßenbahn-Gesellschaft" wird der Betrieb und die Unterhaltung der Lößnitzbahn, wie sie damals genannt wurde, übertragen.

1898
  • November:
    Baubeginn von Mickten aus. Die Straßen werden fast auf der gesamten Strecke auf 10,20 m verbreitert.

1899
  • 21. August:
    Eröffnung der vom Staat erbauten und der "Gelben" Gesellschaft pachtweise überlassenen Lößnitzbahn (Mickten - Kötzschenbroda). Dabei wird zunächst der 1. Streckenabschnitt Straßenbahnhof Mickten - Weißes Roß eröffnet.
    Der meterspurige Betrieb bringt die Beschaffung von Fahrzeugen mit 1000 mm Spurweite, den Bau zweier(?) neuer Betreibshöfe und für die Fahrgäste das Umsteigen am Straßenbahnhof Mickten mit sich.
  • 12. Oktober:
    Betriebseröffnung auf der Reststrecke Weißes Roß - Kötzschenbroda, Bahnhofstraße.

1900
1901
1902
  • 18. April:
    Das Kraftwerk der Bahn im Lößnitzgrund geht durch Kauf von der Firma Kummer & Co. an die Gemeinde Niederlößnitz über.

1903
1904
1905
1906
  • Die Fahrzeuge werden in den städtischen Nummernplan einbezogen (Linie 29).

1907
1908
1909
1910
1911
1912
1913
1914
1915
1916
1917
1918
1919
1920
  • 25. Dezember:
    Inbetriebnahme der 2,3 km langen eingleisigen Verlängerung nach Zitzschewig.
    Im Allgemeinen fährt jeder 3. Wagen ab Mickten bis Zitzschewig.

1921
1922
  • 18. November:
    Die inflationäre Entwicklung zwingt zur Stilllegung des Streckenteils Kötzschenbroda - Zitzschewig.

1923
  • 8. Mai:
    Mit der Einführung des Sommerfahrplans werden nur noch alle 24 Minuten sogenannte Einmannwagen gefahren.

1924
  • 21. August:
    Anläßlich des 25-jährigen Jubiläums der Bahn verkehren wieder Wagenzüge im 30-Minuten-Abstand.
  • 17. Dezember:
    Der Betrieb wird wieder auf der gesamten Strecke aufgenommen.

1925
1926



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© Martin Pröhl, 1999