Vorortbahn Plauen'sche Grundbahn [1902 - 1926]
Plauen - Hainsberg


1892
  • Der Antrag der Gemeinden des Plauen'schen Grundes beim Königlichen Finanzministerium zur Errichtung einer Straßenbahn wird wegen der möglichen Konkurrenz zur Königlich-Sächsischen-Staatseisenbahn-Strecke Dresden - Chemnitz abgelehnt.

1900
  • Die sächsische Regierung entschließt sich wegen der industriellen Entwicklung im Plauen'schen Grund und der auf etwa 50 000 Einwohner angestiegenen Bevölkerungszahl der 16 Gemeinden (späteres Freital), eine elektrische Straßenbahn zu finanzieren und damit Konkurrenzbestrebungen zur Staatseisenbahn durch eine Privatgesellschaft auszuschließen, denn zum gleichen Zeitpunkt hatte die "Elektra AG" das Projekt, eine Schwebebahn über das Flußbett der Weißeritz ähnlich der Wuppertaler Schwebebahn, anzulegen.

1901
1902
  • 1. April:
    Baubeginn der 7,02 km langen Strecke in Stadtspur, um das Umsteigen in Plauen zu vermeiden. Die Gleislänge beträgt 13,8 Kilometer.
  • 7. Oktober:
    Eröffnung der "Plauen'schen Grundbahn", zweigleisig bis zum Straßenbahnhof Deuben, eingleisig bis zum Endpunkt.
    Vom Bahnhof Potschappel bis zur Güterstraße wird eine dritte Schiene für Meterspur verlegt, um einen Güterverkehr durch Anschluss an die schmalspurige Eisenbahnstrecke zu entwickeln.
    Der Betrieb, einschließlich der Bereitstellung der Fahrzeuge, wird der "Deutschen Straßenbahngesellschaft" übertragen, die nämlich auch die anstoßende Linie Postplatz - Plauen betreibt und einen durchgehenden Betrieb sichert.

1903
1904
1905
1906
  • 5. Januar:
    Verlängerung der Strecke bis zum Gasthof Hainsberg, Gleislänge jetzt 14,8 Kilometer.

1907
1908
1909
1910
1911
1912
  • 1. April:
    Erneute Verlängerung bis zum Lindengarten in Coßmannsdorf.

1913
1914
1915
1916
1917
1918
1919
1920
1921
  • 1. Oktober:
    Gründung der Stadt Freital aus 16 im Umkreis des Plauen'schen Grundes liegenden Gemeinden.

1922
1923
1924
  • 15. Februar:
    Versuchsweise Einführung der Eillinie Freital - Habsburger Straße/ Plauen - Hauptbahnhof (Linie 30).

1925
1926



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© Martin Pröhl, 1999