Der Bau der Dresdner Vorortbahn wird mit den anderen Linien der Elektrizitätswerke O. L. Kummer & Co. Ende der neunziger Jahre genehmigt. Sie wird zusammen mit der der gleichen Firma gehörenden Strecke Loschwitz - Pillnitz gebaut, allerdings beschleunigt, da die Kummer-Werke Erfahrungen im Betrieb mit 1000-mm-Spurbahnen gewinnen wollen.
1899
- 30. Dezember:
Eröffnung der Dresdner Vorortbahn zwischen den Gemeinden Laubegast - Leuben - Niedersedlitz.
1900
- Die Kummer'schen Elektrizitätswerke gehen in Konkurs. Damit stagniert der Bahnbau sowohl bei der Dresdner Vorortbahn als auch auf der Loschwitz - Pillnitzer Linie, die bis Niederpoyritz fertiggestellt ist.
1901
1902
- 1. Juli:
Da sich keine anderen Interessenten finden, erwirbt die Gemeinde Leuben die Bahn für 54 000 RM. Damit wird sie Gemeindeverbandsbahn.
1903
1904
1905
1906
- 17. Oktober:
Inbetriebnahme der Verlängerung von Bahnhof Niedersedlitz nach Kleinzschachwitz.
Die entlang der Elbe projektierte Linie Laubegast - Kleinzschachwitz, die den Ring hätte schließen sollen, wird nicht gebaut.
1907
1908
1909
1910
1911
1912
1913
1914
- Im Ersten Weltkrieg (1914 - 1918) sind bei der Bahn sowohl Schaffnerinnen als auch Fahrerinnen tätig.
1915
1916
1917
1918
1919
1920
1921
1922
1923
1924
- 24. November:
Die Dresdner Vorortbahn wird zischen Leuben und Bahnhof Niedersedlitz stillgelegt, da sowohl Wagen als auch Gleise einer dringenden Überholung bedürfen. Die Fahrzeuge werden verkauft beziehungsweise ausgesondert und die Gleise auf Stadtspur umgebaut.
1925
- 1. Oktober:
Die Umspurung ist abgeschlossen. Die Linie 19 führt von Cossebaude über Laubegast - Leuben bis Niedersedlitz. Gleichzeitig wird die Linie 12 von Seidnitz zum Endpunkt Bahnhof Niedersedlitz geführt.
Nun wird die Reststrecke vom Bahnhof Niedersedlitz nach Kleinzschachwitz, die weiter als Vorortbahn besteht, umgespurt und bis Zschieren an die Elbfähre nach Pillnitz um 400 Meter verlängert. Bis zum Beginn der Umspurung sind auf diesem Streckenstück noch 2 Wagen der Lößnitzbahn eingesetzt.
- 25. Oktober:
Die umgespurte und verlängerte Strecke der Vorortbahn wird wieder in Betrieb genommen.
1926
1927
1928
1929
1930
- 12. August:
Die Vorortbahn wird als Einmannlinie betrieben.
1931
1932
- 13. November:
Die Vorortbahn wird stillgelegt, als Ersatz wird die Kraftomnibuslinie V eingerichtet.
1936
- 12. Dezember:
Eröffnung der Neubaustrecke ab Stephensonstraße durch die Königsallee (Berthold-Haupt-Straße) bis zum jetzigen Endpunkt Kleinzschachwitz, die Kraftomnibuslinie V wird eingelegt.
1937
- Die Gleise auf dem stillgelegten Streckenstück Bahnhof Niedersedlitz - Kleinzschachwitz (Fähre) werden ausgebaut.